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Internationale Gartenausstellung 2027 in der Metropole Ruhr

11.05.2023

Kamp-Lintforter Stadtverwaltung setzt sich für die Teilnahme ein – das Projekt soll im nächsten Stadtentwicklungsausschuss vorgeschlagen und beraten werden

Rückblick: Vor fast genau drei Jahren öffneten sich in Kamp-Lintfort die Tore der Landesgartenschau 2020. Durch die Ausrichtung war es der Stadt gelungen, in vergleichsweise kurzer Zeit einen großen Teil des ehemaligen Zechengeländes Friedrich Heinrich zu einem neuen Landschaftspark umzugestalten. Ob weitläufige Grünanlage, der Quartiersplatz mit industriekultureller Kulisse oder der Tierpark Kalisto: „Heute hat sich der Zechenpark als regional bedeutsames Naherholungsgebiet etabliert“, zeigt sich Bürgermeister Christoph Landscheidt stolz.

An die Erfolge möchte die Stadt nun anknüpfen. Im nächsten Stadtentwicklungsausschuss soll über eine Bewerbung zur Teilnahme an der Internationalen Gartenausstellung, welche 2027 in der Metropole Ruhr stattfindet, beraten werden. „Als Mitausrichter hätten wir die Möglichkeit, zusätzliche nachhaltige Projekte umzusetzen und die Bekanntheit und touristische Vernetzung in der Region weiter auszubauen“, erläutert Christoph Landscheidt die Ziele Kamp-Lintforts. Neben der Entscheidung des Ausschusses bleibt auch noch das Bewerbungsverfahren abzuwarten. „Es gibt ein dreistufiges Bewerbungsverfahren. Die erste Hürde haben wir mit unserer Konzeptidee bereits genommen“, so Landscheidt weiter. Diese Idee sieht vor, den Zechenpark um weitere Bausteine zu ergänzen, die insbesondere der Biodiversität und der Klimafolgenanpassung dienen sollen. Im Einzelnen könnte etwa der für 2026 geplante Bahnhof im Norden des Parks innovativ und klimagerecht gestaltet werden. Darüber hinaus könnte der südlich des Schirrhofs vorhandene Baumbestand behutsam und naturnah weiterentwickelt werden.

Wie die Maßnahmen konkret aussehen könnten, muss die Stadt für die weitere Bewerbungsphase aber erstmal konzeptionell ausarbeiten. Unterstützung erhält sie dabei von dem Büro böhm benfer zahiri aus Berlin, welches bereits für die Gestaltung der Landesgartenschau 2020 und des Zechenparks verantwortlich war. Christoph Landscheidt ist sich jedenfalls schon sicher: „Mit den vorhandenen Qualitäten und zusätzlichen Projekten könnten wir einen guten Beitrag für die IGA 2027 leisten.“

In Kürze: Die Internationale Gartenausstellung 2027

Mit der IGA 2027 soll der Wandel des Ruhrgebietes zu einer grünen und nachhaltigen Metropole fortgesetzt werden. Die Hauptstandorte bilden fünf Zukunftsgärten in Gelsenkirchen, Duisburg, Dortmund, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Bergkamen/Lünen. Darüber hinaus sollen in der Region bereits bestehende Grünanlagen ausgebaut, aufgewertet und miteinander vernetzt werden. Dazu würde auch der Zechenpark in Kamp-Lintfort zählen.


(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 11.05.2023, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Mörs, Christian

Telefon: 0 28 42 / 912-425
E-Mail: christian.moers@kamp-lintfort.de