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Stadtgeschichtliche Neuerscheinung „Hoerstgen – Aus Geschichte und Gegenwart“ vorgestellt

16.07.2024

Hoerstgen

Ein Straßendorf mit der weithin sichtbaren Pfarrkirche und überwiegender Eigenheimbebauung sowie die beiden Streusiedlungen Weiler im Norden und Noppick im Süden bilden bis heute die ländliche Grundstruktur für das landschaftliche Erscheinungsbild des Kamp-Lintforter Stadtteils Hoerstgen. Rund 1.100 Menschen leben dort. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Erster Beigeordneter Dr. Christoph Müllmann und Dr. Albert Spitzner-Jahn als Autor stellten jetzt im Gemeindesaal der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde die stadtgeschichtliche Neuerscheinung „Hoerstgen – Aus Geschichte und Gegenwart“ der Öffentlichkeit vor. „Hoerstgen“ ist bereits die fünfte von der Stadt Kamp-Lintfort herausgegebene Stadtteilgeschichte.

Die umfangreiche Neuerscheinung spannt einen anschaulichen Bogen vom Ende des 13. Jahrhunderts, als Haus Frohnenbruch in einer Rechnung der Grafschaft Geldern genannt wird, bis hin zu den Hoerstgener Neubaugebieten der Gegenwart. Breiter Raum wird dabei den adeligen Besitzerfamilien von Milendonk und von dem Knesebeck sowie der örtlichen Kirchengeschichte eingeräumt. Aber auch der Frage, wann Hoerstgen an das Stromnetz angeschlossen wurde, wird nachgegangen. Es war Anfang 1912, als die ersten fünf elektrischen Straßenlampen an der Dorfstraße aufleuchteten und damit ein neues Zeitalter einläuteten. Und auch die 80-jährige Hoerstgener Bauernmagd, die 1955 das Bundesverdienstkreuz erhielt, weil sie 50 Jahre bei dem gleichen Arbeitgeber beschäftigt war, erfährt angemessene Berücksichtigung.

Diese und viele andere Themenbereiche findet der interessierte Leser jetzt in der neuen Dokumentation zur Geschichte Hoerstgens. Die Neuerscheinung im DIN-A-4-Format umfasst 215 Seiten und ist mit 137 Abbildungen aus älterer und heutiger Zeit illustriert. Spitzner-Jahn dankte dem Verein Niederrhein für die Übernahme der Herausgeberschaft, der Sparkasse Duisburg-Stiftung für den gewährten großzügigen Druckkostenzuschuss sowie dem Hoerstgener Einwohner Wolfgang Lietzow, der viele aktuelle Fotos beigetragen hat. „Hoerstgen – Aus Geschichte und Gegenwart“ ist ab sofort für € 12,00 in der Buchhandlung am Rathaus, Moerser Straße 239 in Kamp-Lintfort, Telefon: 02842/921779, erhältlich.





(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 16.07.2024, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Haje, Ilona

Telefon: 0 28 42 / 912-290
E-Mail: ilona.haje@kamp-lintfort.de