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Stadt Kamp-Lintfort erbt für Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit
20.12.2011
Stadt Kamp-Lintfort erbt für Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit
Am 04.04.2011 verstarb Frau Herta Else Zieger, geb. Bukowski. Die Eröffnung des Testamentes ergab nun, dass sie die Stadt Kamp-Lintfort als Alleinerbin eingesetzt hat. Ihr Vermächtnis lautet: "Zu meinem alleinigen Erben setze ich ein die Stadt Kamp-Lintfort mit der Auflage, den Nachlass nur für Zwecke der Kinder- und Jugendhilfe, einschließlich Kinder- und Jugendsozialarbeit, zu verwenden."
Frau Zieger wurde am 01.09.1926 in Gelsenkirchen geboren. Im Jahre 1971 zog sie gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Kamp-Lintfort.
Nach dem Tod ihres Mannes lebte Frau Zieger bis Ende 2009 in Kamp-Lintfort. Sie verstarb am 04.04.2011 im Alter von 84 Jahren in Rheinberg. Frau Zieger hat sich während ihres Lebens für Kinder in Entwicklungsländern engagiert.
Bürgermeister Dr. Landscheidt freut sich über die zusätzlichen finanziellen Mittel: „Rund 40.000 € sollen von dem Erbe für die Errichtung von Spielstationen im Bereich des neu entstehenden Einkaufszentrums und in der Fußgängerzone Moerser Straße verwendet werden. Denkbar sind hier altersgruppenübergreifende Spiel-/Outdoorsportgeräte, die sowohl von jüngeren Menschen als auch von Senioren genutzt werden können. Generationsübergreifende Spielgeräte fördern die Kommunikation und die (auch geistige) Mobilität der Nutzer und geben z.B. bei zeitgleicher Nutzung durch mehrere Personen sowohl einem älteren als auch einem jüngeren Menschen Gelegenheit, miteinander aktiv zu werden. Das verbleibende Erbe in Höhe von etwa 510.000 € soll der Stiftung der Sparkasse Duisburg "Kinder und Jugend in Kamp-Lintfort" zugestiftet werden. Auf diese Weise ist eine nachhaltige Verwendung des Nachlasses im Sinne der Erblasserin gewährleistet."
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 20.12.2011, www.kamp-lintfort.de)