Stadt Kamp-Lintfort

In einer kleinen Feierstunde übergab Prof. Dr. Christoph Landscheidt in den vergangenen Tagen (11.02.) die Schlüssel für ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) an Wehrleiter Michael Rademacher und Einheitsführer des Rüstzuges Stadtmitte Kay Reinecke. "Eine Investition in die Ausstattung der Feuerwehr ist eine Investition in die Sicherheit der Kamp-Lintforter Bürgerinnen und Bürger. Mit der Beschaffung dieses Fahrzeugs haben wir einen wesentlichen Punkt des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Kamp-Lintfort umgesetzt", betonte Landscheidt vor den geladenen Gäste aus Rat und Verwaltung sowie Vertretern aller Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Kamp-Lintfort. 435.000 Euro hat die Stadt dafür in die Hand genommen. Diakon Klaus Reinecke, Pfarrer Stefan Maser und Iman Mustafa Klanco segneten das neue Löschfahrzeug ein.

Im Anschluss konnten die Gäste das Fahrzeug in Augenschein nehmen und sich in Gesprächen mit den Feuerwehrleuten über die Beladung sowie die technischen Besonderheiten des Fahrzeuges informieren. Werkstattleiter Rainer Willing, der die Ausschreibungen für das Fahrzeug über die Konstruktionsgespräche bis zur Auslieferung des HLF 20 begleitete, war zufrieden: "2000 Liter Wasser im Nacken sind schon sehr beruhigend - Wir werden jetzt in internen Schulungen die Handhabung der Gerätschaften weiter vertiefen. Schließlich muss im Einsatz jeder Handgriff sitzen!"

Bild: Bürgermeister Landscheidt (links) übergab den symbolischen Schlüssel für das neue Löschfahrzeug an Wehrleiter Michael Rademacher (Mitte) und Einheitsführerer Kay Reinecke vom Rüstzug Stadtmitte (rechts).

Technische Details

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 auf einem Mercedes-Benz Atego 1530 F Fahrgestell mit einem Euro VI-Motor. In der SMKplus-Gruppenkabine können sich vier Personen gleichzeitig mit umluftunabhängigen Atemschutz ausrüsten. Im Aufbau aus dem Hause Schlingmann befindet sich ein 2000 Liter fassender Wassertank sowie zusätzlich ein 200 Liter-Schaummitteltank. Weitere Ausstattungen sind unter anderem: LED-Heckabsicherung sowie LED-Umfeldbeleuchtung, Warnschraffur am Heck, pneumatischer Lichtmast mit vier LED-Scheinwerfern, Sprungpolster, Hygienewand zur groben Reinigung von Mannschaft und Gerät an der Einsatzstelle, ein Stromerzeuger mit 14 kVA Leistung mit Fernstarteinrichtung, ein Powermoon zur intensiven Ausleuchtung von Einsatzstellen, Einmannpersonenhaspeln Schlauch und Verkehr, mechanische Leiter Entnahmehilfe für Steck- und Schiebleiter sowie ein hydraulischer Rettungssatz für die technische Hilfeleistung.