Stadt Kamp-Lintfort

Neue Mitfahrbank in Hoerstgen

15.01.2025

FeG Hoerstgen: C. Buyken, mit 97 Jahren die älteste Bewohnerin Hoerstgens, war eine der ersten Personen, die an der neuen Mitfahrhaltestelle in Hoerstgen wartete, die erste ihrer Art in Kamp-Lintfort. Als Fahrtziel hatte Sie Kamp-Lintfort ausgewählt, um in ein Café zu gehen. „Auch wenn ich einen Führerschein habe, aber in dem Alter will ich nicht mehr fahren“, so die rüstige Rentnerin. So groß wie ein Ortseingangsschild, kann man mit einer schiebbaren Hand zwischen sechs Zielorten auswählen. Dann heißt es, hinsetzen und abwarten, bis jemand hält, der nichts dagegen hat, MitfahrerInnen zum Ziel zu bringen. Was zunächst wie eine ländliche Bushaltestelle aussieht, ist etwas ganz Anderes, nämlich eine Mitfahrhaltestelle, die über das Förderprogramm „2000x1000 für das Ehrenamt“ gefördert wurde. Die Antragstellung hat die Freie evangelische Gemeinde Hoerstgen übernommen. Der Bürgermeister von Kamp-Lintfort, Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt, ließ es sich nicht nehmen, über die Mitarbeiter der ASK Kamp-Lintfort das Schild aufzubauen, sondern er fuhr Frau Buyken auch an den gewünschten Zielort ins Hoerstgener Dorfcafe. Neben dem Schild, bietet die Freie evangelischen Gemeinde Hoerstgen über die GemeindeAPP auch eine digitale Version der Mitfahrbank an. Nach einer einmaligen Registrierung gelangt man zur digitalen Mitfahrbank, um darüber auch Fahrten zu planen. So kann man sicherer sein, dass sich auch eine Mitfahrgelegenheit findet. Die Hoerstgener Mitfahrhaltestelle ist damit neben einem Begegnungsraum, bei dem Fremde zu Freunden werden können, auch eine Möglichkeit, um Menschen mit weniger Mobilität eine soziale Teilhabe zu ermöglichen. Wo die Mobilität für Menschen eingeschränkt ist, bietet die Mitfahrbank Mobilität für Einkaufsmöglichkeiten, Fahrten zu Apotheken, Ärzten, Ämtern, Schulen, oder auch zu einem Café. Die 97-jährige freute sich am Ende jedenfalls sehr eine Fahrgelegenheit gefunden zu haben. „Nur beim nächsten Mal würde ich mich über eine Sitzheizung freuen“, so die 97-jährige.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 15.01.2025, www.kamp-lintfort.de)

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