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Mit Knochenmarkspende ein Leben gerettet
12.07.2011
Bürgermeister dankte Sandra Schlootz für ihr Engagement und ruft zur Registrierung in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) auf
Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt (links) überreichte Sandra Schlootz
(rechts) die Urkunde der DKMS
Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Leukämie. Für viele Erkrankte ist die Übertragung gesunder Stammzellen eines Fremdspenders die einzige Überlebenschance. Die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, kann jedoch bis eins zu mehreren Millionen betragen. Umso erfreulicher ist es, dass Sandra Schlootz, Jahrespraktikantin beim Jugendamt der Stadt Kamp-Lintfort, der lange erhoffte „genetische Zwilling" für eine Leukämie-Patientin war. Im Mai 2011 spendete die 21-jährige Studentin der Sozialpädagogik einen Teil ihres Knochenmarks und konnte damit eine lebensrettende Transplantation möglich machen. Damit gehört die Geldernerin zu den rund 25.600 Knochenmarkspendern, die durch ihre Spende einem Patienten die Chance auf ein zweites Leben ermöglicht haben. Insgesamt haben sich seit Gründung der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei mehr als 2.413.000 Menschen in die Datei aufnehmen lassen, um zu helfen.
Zum Dank und als Zeichen der Anerkennung für ihr selbstloses Engagement überreichte Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt Sandra Schlootz am Mittwoch im Namen der DKMS eine Urkunde. Zudem sprach er ihr seinen persönlichen Dank aus. „ Die Erweiterung der Deutschen Knochenmarkspenderdatei durch die Registrierung weiterer Spenderinnen und Spender und somit die Chance auf ein neues Leben für viele Erkrankte liegen mir sehr am Herzen. Daher möchte ich jedem ans Herz legen, sich für die DKMS typisieren zu lassen", rief Landscheidt auf.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 12.07.2011, www.kamp-lintfort.de)