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Löscheinheiten aus Hoerstgen und Stadtmitte probten den Ernstfall
04.05.2016
Feuerwehr Kamp-Lintfort weist auf Rauchmelderpflicht hin
In den vergangenen Tagen hatten die Löschzüge aus Hoerstgen und Kamp-Lintfort Stadtmitte die Möglichkeit, im ehemaligen Gebäude der Freien evangelischen Kirchengemeinde auf der Molkereistraße gemeinsam eine realitätsnahe Feuerwehrübung durchzuführen.
Als Übungsszenario wurde ein Schadenfeuer im Gebäude angenommen, durch das mehrere Personen eingeschlossen wurden. Beim Eintreffen der ersten Einheiten drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude - simuliert durch ungiftigen Theaternebel. Umgehend schickte der Einsatzleiter mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude.
Im weiteren Einsatzverlauf simulierten die Löscheinheiten noch einen Atemschutznotfall, den Feuerwehrangehörige regelmäßig trainieren müssen. Ausgangspunkt ist eine "Mayday-Meldung". Dieser Funkspruch bedeutet, dass sich vorausgehende Feuerwehrangehörige in einer Zwangssituation befinden, aus der sie sich ohne Hilfe nicht mehr selbst befreien können. Sicherheitstrupps zur Unterstützung sind gefordert, den verunfallten Trupp zu finden und in Sicherheit zu bringen. Zur Zufriedenheit von Wehrleiter Michael Rademacher wurde diese Aufgabe routiniert von den zwei unterschiedlichen Einheiten abgearbeitet.
Damit solche Übungsszenarios erst gar nicht Wirklichkeit werden, weißt die Feuerwehr Kamp-Lintfort auf die große Bedeutung von Rauchmeldern hin. Ab 2017 müssen alle Wohnungen und Wohnhäuser mit Rauchmeldern ausgestattet werden. Rauchmelder können ein Feuer bereits in der Frühphase eines Brandes registrieren und melden. Weitere Informationen zu Rauchmeldern finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auch im Internet, zum Beispiel auf den Seiten www.rauchmelder-lebensretter.de.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 04.05.2016, www.kamp-lintfort.de)
Kontakt
Rademacher, Michael
Telefon: 0 28 42 / 97 40-13
E-Mail:
michael.rademacher@kamp-lintfort.de