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Grünes Licht für Niederrheinbahn

28.10.2016

Kamp-Lintfort erhält lang ersehnte Bahnanbindung

Zusage Niederrheinbahn
Alle Signale stehen auf grün: MdL René Schneider und Bürgermeister Christoph Landscheidt (v.l.n.r.)
freuen sich auf den Startschuss zur Niederrheinbahn.

Positives Signal in Sachen Bahnanschluss: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat sich klar zum Projekt Niederrheinbahn bekannt und will die Umsetzung gemeinsam mit der Stadt angehen. Das erfuhren Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und SPD-Landtagsabgeordneter René Schneider kürzlich bei einem Gespräch mit dem Vorstand des Verkehrsverbundes. Damit stehen die Zeichen gut, dass ab 2020 auf der ehemaligen Kohlezugstrecke zwischen Moers und Kamp-Lintfort Personenzüge fahren sollen.

"Unsere Hartnäckigkeit und unsere jahrelangen Bemühungen haben sich gelohnt. Das ist eine tolle Nachricht für die gesamte Region", betont Landscheidt. Die Entscheidung des VRR werde der gesamten wir4-Region und insbesondere dem Standort der Hochschule Rhein-Waal einen starken Impuls geben, so der Bürgermeister weiter. Das gelte auch für die Verwaltung, die das Projekt weiterhin hochmotiviert begleiten werde. Die größte Herausforderung bei der Umsetzung erscheint allerdings gelöst. "Im Zuge der Erhöhung und Umverteilung der Regionalisierungsmittel konnten wir gemeinsam mit Verkehrsminister Michael Groschek auf Landesebene erreichen, dass dem Verkehrsverbund in den nächsten Jahren ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stehen, um den Betrieb und die Infrastruktur der Bahnstrecke zu finanzieren", unterstreicht Schneider.

Das erste Ziel heißt Landesgartenschau. Im Jahr 2020 werden die Voraussetzungen für einen sogenannten Pendelbetrieb geschaffen sein, damit Besucherinnen und Besucher ab Moers auch bis zum Landesgartenschaugelände mit der Bahn bis zum Haltepunkt Kattenstraße am südlichen Eingang des Ausstellungsgeländes weiterfahren können. So schnell wie möglich soll nach Beendigung der Landesgartenschau der Regelbetrieb aufgenommen werden. Voraussetzung hierfür: der Bau eines Haltepunktes am nördlichen Rand des ehemaligen Zechengeländes und die Verlegung der letzten 1,3 Kilometer Gleis.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 28.10.2016, www.kamp-lintfort.de)

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