Inhalt

Geplanter Grundschulverbund der Overbergschule und der Josefschule

06.09.2013

Das Ziel der Stadt Kamp-Lintfort ist es, für Kinder gut erreichbare Grundschulen in den jeweiligen Stadtteilen zu erhalten. Denn eine funktionsfähige Grundschullandschaft ist für das Bildungsangebot der Stadt von großer Bedeutung. Ein vielfältiges Schulangebot sichert eine zukunftsfähige Entwicklung der Grundschulen in Kamp-Lintfort.  Deshalb wurden im Jahr 2011 die Astrid-Lindgren-Schule und die Ernst-Reuter-Schule zu einem Grundschulverbund zusammen geführt.

Auf Grund weiter rückgängiger Schülerzahlen wird nun die Josefschule zum Schuljahr 2013/2014 lediglich eine Klasse im Einschulungsjahrgang bilden können. Eine Einzügigkeit wird auch für die Folgejahre prognostiziert.

Da bei einer einzügigen Schule die Arbeit der Lehrer/innen vor Ort erschwert würde, Vertretungsmöglichkeiten kaum gegeben wären und verschiedene Unterrichtsangebote nicht stattfinden könnten, sieht das Schulgesetz NRW vor, dass solche Schulen als Teilstandort eines Grundschulverbundes geführt werden.

Erste Überlegungen bezüglich eines Verbundes der Josefschule mit der Overbergschule hat die Stadt Kamp-Lintfort als Schulträger gemeinsam mit der Schulleitung und dem Schulamt für den Kreis Wesel besprochen. Den Beteiligten ist die Handlungsnotwendigkeit bewusst. Sie stehen den Planungen positiv gegenüber.

Auf diesem Wege bliebe der Standort Josefschule dem Stadtteil Innenstadt erhalten und es kann damit gerechnet werden, die beiden Schulstandorte langfristig weiter betreiben zu können.

Bei einem Verbund der Josefschule mit der Overbergschule würden die beiden Schulen als eine gemeinsame Schule geführt werden, wobei die Josefschule weiterhin Bekenntnisschule katholischen Glaubens bliebe. Die Overbergschule, als größere von den beiden Schulen, würde die Schulleitung stellen. Frau Hamann ist den Eltern und Schülern der Josefschule bereits bekannt, da sie seit einem Schuljahr die kommissarische Leitung der Josefschule innehat.

Für die Kinder, die eine der beiden Schulen besuchen bzw. in 2014 und später eingeschult werden, ändert sich beim Schulbesuch nichts. Die Kinder werden den von den Eltern gewählten Schulstandort besuchen. Sie sollen möglichst kurze Wege zur Schule haben.

Genauere Planungen werden in der kommenden Sitzung der Schulkonferenz der beiden Schulen vorgestellt. Diesen Gremien wird damit Gelegenheit zur Abgabe einer Stellungnahme gegeben, welche in die politischen Beratungen der Stadt Kamp-Lintfort als Schulträger einfließen wird.

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport wird das Thema in seiner Sitzung am 11.09.2013 behandeln. Der Rat der Stadt Kamp-Lintfort wird am 15.10.2013 tagen und einen abschließendem Beschluss herbeiführen.

Sollte der Beschluss positiv ausfallen, wird der Bezirksregierung Düsseldorf ein entsprechender Antrag auf Einrichtung eines Grundschulverbundes zur Genehmigung vorgelegt. Ein Zusammenschluss der Schulen könnte dann zum Schuljahr 2014/2015 erfolgen.

Für Fragen stehen die Schulleitung, Frau Hamann, Tel. 71 00 55 Overbergschule, Tel. 50 877 Josefschule und das Amt für Schule, Jugend und Sport, Frau Mende, Tel. 912-142 und Herr Klicza, Tel. 912-144 zur Verfügung.

 

 

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 06.09.2013, www.kamp-lintfort.de)