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Das Projekt „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ geht in die nächste Runde

04.01.2022

Theater

Die Kamp-Lintforter Kindergartenkinder sahen heute das Stück „Ein König zu viel“ von Getrud Pigor in der Stadthalle

Am heutigen Vormittag freuten sich 22 Kinder des Kindergartens „Spatzennest“ aus Kamp-Lintfort über die kindergerechte Aufführung des Stückes „Ein König zuviel“ in der Stadthalle. Das Zwei-Personen-Stück von Gertrud Pigor wird vom Landestheater Burghofbühne aus Dinslaken an acht Tagen im Januar und März 2022 gezeigt.

Zu dem Konzept gehört auch der Blick hinter die Kulissen der Stadthalle. Wo ziehen sich die Schauspieler um? Wie funktioniert die Bühnenbeleuchtung? Ob die Sessel in der Stadthalle wohl bequem sind? Garderobenluft schnuppern, Technik erklärt bekommen und eine Sitzprobe machen, all das gehört bei „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ dazu.

Für die Stadt Kamp-Lintfort ist die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen enorm wichtig. Deshalb startete sie schon 2011 in Zusammenarbeit mit der Volksbank Niederrhein eG als Sponsor und dem Landestheater Burghofbühne als ausführendes Theater das Projekt "Jedem Kind einen Theaterbesuch". Es wird jährlich angeboten und ermöglicht jedem Kind der Kamp-Lintforter Kindertagesstätten einen kostenlosen Theaterbesuch. „Sechzehn Kindergärten mit etwa 570 Vorschulkindern werden das Stück sehen können“, zieht Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt Bilanz und freut sich, "dass wir, dank des Engagements der Volksbank und des Landestheaters Burghofbühne, auch 2022 so viele Kinder kostenlos in diesen Genuss bringen können.“ „Ein großartiges Stück, das für die kindliche Entwicklung wichtig ist. Das Interesse am Theater kann nebenbei entwickelt werden, um so für den künftigen „Nachwuchs“ für unser Theaterpublikum zu sorgen“, so Dr. Christoph Müllmann, Jugend-und Kulturdezernent. „Die Begeisterung für das Projekt ist sowohl bei den Projektbeteiligten als auch den Kindern ungebrochen", freut sich Guido Lohmann (Vorstand der Volksbank Niederrhein e.G.).

Handlung:

"Ein König zu viel" von Gertrud Pigor

So hatte sich König Karl der Kolossale seinen großen Auftritt zu seinem Ehrentag nicht vorgestellt. Gerade schwebt er im güldenen Ballon majestätisch über das Meer, um sich von seinem Volk bejubeln zu lassen, da kommt ihm doch einfach ein zweiter Ballon in die Quere, der ihm partout nicht ausweichen will. Zusammenstoß, Sturzflug, Notlandung. Endstation: verlassene Insel. Ganz ohne Untertanen. Doch es kommt noch schlimmer, denn in dem anderen Bruchballon sitzt ebenfalls ein König. Seines Zeichens König Fritz der Fulminante. Und der will einfach nicht anerkennen, dass Karl der einzig wahre Inselkönig sein muss. Eine Unverschämtheit sondergleichen! Ein unakzeptabler Zustand! Karl der Kämpfer ist klar für den Kampf, Fritz der Fechter fit for fight, denn eines steht fest: Zwei Könige auf einer Insel sind ein König zu viel.

Gertrud Pigor hat mit wahrhaft majestätischem Witz und spielerischer Leichtigkeit ein urkomisches Stück geschaffen über Eitelkeit, Wettkampf und die Erkenntnis, dass die Veränderung des Standpunktes manchmal ganz neue Welten eröffnen kann. Hier gibt es keinen Klügeren, der nachgibt, aber zwei Könige, die am Ende doch lieber nur Mensch sein wollen.

Inszenierung und Bühne

Mirko Schombert

Kostüme

Sandra Nienhaus

Musik

Gerhard Kappelhoff

Dramaturgie

Nadja Blank

Regieassistenz

Lena Krommrei

Ensemble

König Fritz

Tom Gerngroß

König Karl

Antonia Dreeßen

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 04.01.2022, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Haje, Ilona

Telefon: 0 28 42 / 912-290
E-Mail: ilona.haje@kamp-lintfort.de