Stadt Kamp-Lintfort

Beteiligung zum Lärmaktionsplan in Kamp-Lintfort ist gestartet

12.03.2024

Nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie sind die Kommunen dazu verpflichtet, alle fünf Jahre einen sogenannten Lärmaktionsplan aufzustellen. Grundlage hierfür bilden die durch das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz veröffentlichten Lärmkarten. Hier sind unter anderem stark befahrene Hauptstraßen – in der Regel Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Landesstraßen – mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als drei Millionen Fahrzeugen pro Jahr erfasst.

Auch die Stadt Kamp-Lintfort hat einen Entwurf eines Lärmaktionsplanes erstellt. Inhalt der Planung sind zum einen die oben genannten Lärmkarten mit den in Kamp-Lintfort betroffenen Straßen. Hierzu gehören unter anderem die Rheinberger Straße, die Nordtangente und die Eyller Straße, die sich in der Trägerschaft des Landesbaubetriebs Straßen NRW befinden. Zum anderen beinhaltet das Konzept umgesetzte und geplante Maßnahmen zur Minimierung des Verkehrslärms.

Um Hinweise aus der Bürgerschaft zu erhalten, ist bei der Lärmaktionsplanung eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. Bereits im letzten November fand die sogenannte frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Derzeit erfolgt die Offenlage. Die Unterlagen zur Lärmaktionsplanung sind über ein Beteiligungsportal unter folgendem Link abrufbar: https://beteiligung.nrw.de/portal/kamp-lintfort/beteiligung/themen/1005519.

Anregungen können noch bis zum 2. April 2024 direkt in dem oben genannten Portal festgehalten oder per E-Mail an die Adresse planungsamt@kamp-lintfort.de gesendet werden. „Wir werden alle Anregungen prüfen, ob und inwieweit sie bei der abschließenden Erstellung des Lärmaktionsplanes zu berücksichtigen sind“, erklärt Arne Gogol vom Planungsamt der Stadt Kamp-Lintfort und weist darauf hin, dass grundsätzlich kein Anspruch auf Lärmsanierung besteht. Bis zum Sommer 2024 soll der Lärmaktionsplan fertig sein und künftig alle fünf Jahre fortgeschrieben werden.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 12.03.2024, www.kamp-lintfort.de)

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