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Abfallpatenschaften in Kamp-Lintfort sind ein voller Erfolg

11.06.2024

Abfallpaten Abfallpatin Laura Angile

Im September des vergangenen Jahres hat die Stadt Kamp-Lintfort das Projekt der Abfallpatenschaften gestartet. Die Idee stammte aus einem Antrag der SPD-Fraktion und wird durch das hohe Engagement der Ehrenamtlichen erfolgreich umgesetzt.

Die Aktion stößt auf großen Zuspruch – bisher haben sich bereits 52 Personen gemeldet, die ehrenamtlich in Kamp-Lintfort die Natur und das Stadtbild sauber halten möchten.

Die Abfallpatenschaft kann durch Einzelpersonen, Nachbarschaften oder Vereine übernommen werden. Eine Patenschaft umfasst die Sauberhaltung eines selbst ausgewählten Bereiches im öffentlichen Raum, wie z.B. einer Straße, eines Ortsteils oder einer Grünfläche. Die Abfallpaten entscheiden selbst, in welchem Umfang der ausgewählte Bereich gepflegt wird. Ob die Säuberung wöchentlich, monatlich oder je nach Verschmutzung stattfindet, liegt alleine im Ermessen der Abfallpatinnen und Abfallpaten.

Der Kamp-Lintforter Edgar Stary, der das Projekt maßgeblich ins Leben gerufen hat und engagiert unterstützt, befreit regelmäßig den Wandelweg von Müll.

Auch Barbara Drese ist Abfallpatin in Kamp-Lintfort. Der Pappelsee ist ihr Sammelbereich. Ihr Ehrenamt verbindet sie gerne mit einem Spaziergang.

Torsten Schnutz hat nicht nur seine Familie animiert an die frische Luft zu gehen und etwas Gutes zu tun, er hat auch seine Kolleginnen und Kollegen der UFP Deutschland GmbH zum Müll sammeln im Gewerbegebiet Dieprahm aufgerufen.

Auch Werner Bach engagiert sich gerne als Abfallpate. Er hat schon immer die Fußgängerzone sauber gehalten und seinen Einkaufstrolli zum rollenden Mülleimer umfunktioniert. Herr Bach wird oftmals von Menschen angesprochen und tauscht sich mit ihnen über sein Ehrenamt aus.

In der Konradstraße wohnt Laura Angile zwar nicht, sie findet aber, dass die Straße mit den schönen Kirschblüten sauberer noch schöner aussieht und engagiert sich für diesen Bereich gern als Abfallpatin.

Belen Alvarez Gutierrez hat sich den langen Fahrrad- und Gehweg neben der Ernst-Reuter-Schule bis zur Kita Löwenzahn ausgesucht und freut sich über viel positiven Zuspruch für ihr Engagement.

Jeder ist in Kamp-Lintfort herzlich dazu eingeladen, sich als Abfallpate zu engagieren. „Unsere Truppe ist ganz bunt gemischt, es sind Familien dabei, die gemeinsam mit ihren Kindern sammeln, Schulen, Unternehmen, aber auch Einzelpersonen, die den achtlos weggeworfenen Müll beseitigen und so für ein schöneres Stadtbild sorgen und mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt der zuständige Dezernent Martin Notthoff.

Auch beim traditionellen Müllsammeltag konnten wieder neue Patinnen und Paten gewonnen werden. Bereits in der ersten Woche nach der Sammelaktion haben sich schon drei Personen gemeldet, die sich gerne einer Abfallpatenschaft anschließen möchten.

Bei Bedarf erhalten die Patinnen und Paten auch eine Grundausstattung. Diese besteht aus einem Greifer, Handschuhen, Müllsäcken und einem Ausweis. Die Entsorgung des gesammelten Abfalls erfolgt in Rücksprache mit dem ASK oder die Paten stellen bei Leerung der eigenen Hausmülltonne den Müllsack mit dem gekennzeichneten Aufkleber daneben.
Weitere Informationen zum Projekt sind unter https://www.kamp-lintfort.de/de/pressemitteilungen/abfallpat-innen-fuer-kamp-lintfort-gesucht/ hinterlegt.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 11.06.2024, www.kamp-lintfort.de)

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