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Altsiedlung
Die Altsiedlung Friedrich-Heinrich entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eine der grössten Werkssiedlungen der Region. 1906 gründete sich in Paris die Aktiengesellschaft Friedrich-Heinrich und begann auf dem heutigen Stadtgebiet von Kamp-Lintfort mit dem Bau einer Zeche. Friedrich-Heinrich wurde "mitten auf dem platten Land" gebaut. Die angeworbenen Arbeitskräfte mussten Wohnraum finden und sollten sesshaft und an die Zeche gebunden werden. Die erste grosse Bauperiode begann 1909. Insgesamt bietet die Altsiedlung, die den Gestaltungsprinzipien der englischen Gartenstadt folgt, ein abwechslungsreiches Bild. Die Bauweise ist durchgehend 1 1/2 geschossig, Ein- oder Zweifamilienhäuser, in Gruppen bis zu 6 Wohneinheiten zusammenstehend. Die Straßen sind großzügig und gewunden angelegt und haben viele Freiflächen mit Grünbestand. Mit ca. 76 ha ist sie die grösste Werkssiedlung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes und liegt auf der Route der Industriekultur.
Die Altsiedlung wurde in den vergangenen Jahrzehnten aufwendig saniert und restauriert und zeigt sich heute als Zechen- und Gartenstadt mit hoher Wohnqualität. Sie erstreckt sich zwischen Moerser Straße, Franzstraße, Auguststraße und Ringstraße.
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Anschrift | Altsiedlung Marktplatz Ebertstraße 47475 Kamp-Lintfort |
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Herbststimmung in der Altsiedlung
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