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Kleiderkammer für Flüchtlinge

08.09.2015

Angebot des "Runden Tisches für Flüchtlinge Kamp-Lintfort" startet im Oktober

Der Strom an Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten reißt nicht ab. Die allgemeine Bereitschaft, die Flüchtlinge willkommen zu heißen und ihnen zu helfen, ist groß - auch in Kamp-Lintfort. Die Katholische Kirchengemeinde St. Josef, der Verein Integration.Flüchtlinge.Kamp-Lintfort, der Internationale Bund und die Stadt Kamp-Lintfort haben sich zu einem "Runden Tisch für Flüchtlinge in Kamp-Lintfort" zusammengeschlossen. Die Beteiligten verfolgen gemeinsam das Ziel, die Lebenssituation von Flüchtlingen zu verbessern. Zum Beispiel mit der Einrichtung einer Kleiderkammer. "Uns werden nahezu täglich Kleiderspenden angeboten, die wir bisher aufgrund des Platzmangels nicht mehr annehmen können", beschreibt Sozialamtsmitarbeiterin Angelika Buttgereit.

Die bisher betriebene Kleiderkammer in den Räumen der Flüchtlingsunterkunft an der Friedrichstraße platzt nahezu aus allen Nähten. Hier schafft der Runde Tisch nun Abhilfe: Ab dem ersten Oktober gibt es in den Räumlichkeiten der ehemaligen Buchhandlung am Rathaus eine größere Kleiderkammer. Eine Zusammenarbeit aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und zwei städtischen Mitarbeitern stellt den Betrieb der Kleiderkammer sicher. Angenommen werden Kleidung, Kinderspielzeug, Tornister und kleine Hausratsgegenstände. Möbelspenden und große Hausratsgegenstände können allerdings nach wie vor nicht gelagert werden.

Der Runde Tisch hat über die Kleiderkammer hinaus noch weitere Projekte im Blick. "In der nächsten Sitzung wollen wir weitere Lösungen für Geldspenden und ihre Verwendung finden sowie über den konzentrierten Einsatz der vielen angebotenen ehrenamtlichen Hilfestellungen für Flüchtlinge beraten", informierte Sozialdezernent Dr. Christoph Müllmann abschließend.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 08.09.2015, www.kamp-lintfort.de)

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