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IMST wird 20 Jahre

11.10.2012

20 Jahre IMST - 20 Jahre Mobilfunk? "Wir waren von Anfang an nicht auf den digitalen Mobilfunk beschränkt" erklärt Prof. Dr. Ingo Wolff, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der IMST GmbH. "Unter Mobilfunk verstanden wir schon zum Zeitpunkt unserer Gründung Funkkommunikation bei der mindestens ein Teilnehmer„mobil" ist."

Vielleicht war es diese Breitbandigkeit aus der Gründungsidee, die das Kamp-Lintforter Unternehmen weitgehend immun gegen Verwerfungen an den Märkten gemacht hat. Aus der ursprünglichen Idee, in NRW ein Zentrum für Mobil- und Satellitenfunktechnik mit engem Bezug zu hiesigen Produzenten von Handys wie Siemens Mobile Phones zu errichten, ist mittlerweile eine Ingenieur-Schmiede mit Kernkompetenz „Funktechnik" geworden.

Der Rückblick im Zeitraffer zeigt Meilensteine der Technologieentwicklung. Mit der Entwicklung des Radiophones für Bosch-Blaupunkt im Jahr 1996 machte sich das Unternehmen in der Szene einen Namen als verlässliches Entwicklungshaus und Design-Center.

Schon 1997 folgte die erste Erweiterung durch die Eröffnung des EMV-Prüfzentrums, das sich heute zu einem national und international anerkannten akkreditierten Testzentrum für Antennenmesstechnik, EMV, SAR-Messungen und Zertifizierungen nach der R&TTE-Richtlinie entwickelt hat.

Zur Jahrtausendwende wurde mit dem Centrum 21 für Funkkommunikation der Grundstein für drahtlose Sensortechnik, Funkmodule und Wireless Internet gelegt. Es folgten das Chip-Design-Center in 2006, bis heute einer der wachstumsstärksten Bereiche. Seit 2008 ist IMST auch Lieferant von Funkmodulen. Mit der Einführung der WiMOD-Serie (www.wireless-solutions.de) für die ISM-Frequenzbänder haben kleine und mittelständische Kunden Zugang zu professionellen Funk-Kommunikationslösungen, für die eine individuelle Entwicklung zu teuer wäre. Da Funk inzwischen in fast allen Situationen des täglichen Lebens Einzug hält, ist dieses Geschäft stark im Wachsen.

2009 wurde das Gebäude um einen weiteren Anbau von 1.000 qm erweitert, um genügend Platz für die inzwischen auf 180 Mitarbeiter angewachseneMannschaft zu bieten. Im gleichen Jahr gab es auch den Startschuss (mit Unterstützung der EU und des Landes NRW) für das Kompetenz-zentrum Automobiltechnik „das KAT" - Ziel sind innovative drahtlose Applikationen im und um das Auto.

Auch in der Satellitenfunktechnik spielen die Kamp-Lintforter in der ersten Reihe. Im Fokus stehen elektronisch steuerbare Antennen zum Einsatz in derWeltraum-Kommunikationstechnik. Mit großem Stolz berichtet Dr. Peter Waldow, Geschäftsführer, "dass Entwicklungen von IMST heute schon auf Satelliten im Weltraum im Einsatz sind und IMST zusammen mit dem DLR maßgeblich an der kommenden Heinrich-Hertz-Mission beteiligt ist,bei der Deutschland zum ersten Mal wieder einen eigenen Satelliten zur Funkkommunikation baut."

Wie geht es weiter? Zu beobachten ist ein Trend wegvon technologiegetriebener Innovation hin zu gesellschaftlich relevanten Anwendungen. Und dort ist für Funktechnik ein weites Einsatzfeld. Innovative Lösungen wie cyber-physikalische Systeme, Industrie4.0 und Ambient-Assisted-Living stehen hier aktuell im Vordergrund. Bei diesen Projekten ist es immer das Ziel der Forscherteams, Technologien und Lösungen zu entwickeln, die dann in Industrieprojekten zusammen mit den Kunden in Produkte umgesetzt werden können.

Die Zukunft bleibt spannend - we do!

(Presseinformation der IMST GmbH vom 10.11.2012)