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Bergbaustandorte als Impuls- und Kulturgeber für die ExtraSchicht

06.06.2013

Gruppenbild der Kooperationspartner und Sponsoren der ExtraSchicht
Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts:
Peter Bollig (Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof), Andreas Kaudelka
(Stadtwerke Kamp-Lintfort), Klaus Deuter (Fördergemeinschaft für
Bergmannstradition linker Niederrhein), Professor Dr. Frank Zimmer und
Tobias Haverkamp (Hochschule Rhein-Waal), Uwe Haddenhorst (Sparkasse
Duisburg), Dr.
Christoph Müllmann (1. Beigeordneter), Petra Niemöller
(Kulturbüro), Professor Dr. Landscheidt (Bürgermeister), Jan Marius Quester
(Bergwerk West), Karl-Heinz Stenmans (Bergwerk West), Hermann Timmerhaus
(RAG Montan Immobilien), Arne van den Brink (Ruhr Tourismus GmbH)

Die ExtraSchicht und der Bergbau mit seinen Zechen und Halden als Spielorte der Industriekultur bilden seit 2001 ein Erfolgsgespann. Ehemals „nicht zu betretende Bergbauflächen" mitten in der Stadt wurden geöffnet und bei der ExtraSchicht für alle Menschen begeh- und erlebbar gemacht. In vielen Gebäuden der RAG Montan Immobilien wird schon seit Jahren Kultur statt Kohle präsentiert, Kunst, Musik, Design aktiv betrieben und für kulturelle Freizeitangebote genutzt. Darüber hinaus entstanden auf ehemaligen Bergbaustandorten neue lebendige Stadtquartiere. Diese Orte sind Impulsgeber für die Region und bieten auch Künstlern, Musikern, Verlagen und Unternehmen der Kreativwirtschaft ein neues Zuhause und Freiraum für ihre Produktivität.
Im Bergwerk West in Kamp-Lintfort ging 2012 eine über hundertjährige Ära zu Ende, denn mit der Schließung des Bergwerks endete die Kohleförderung am linken Niederrhein. Die Geschichte und Tradition des Ortes sind jedoch noch greifbar, und dank der Zusammenarbeit der Stadt Kamp-Lintfort und der RAG Montan Immobilien GmbH wandelt sich die ehemalige Förderanlage zu einem wichtigen Zukunftsstandort.

Besucherinnen und Besucher der ExtraSchicht erleben das Bergwerk hautnah mit Führungen auf den Förderturm und durch den Lehrstollen und mit Einblicken in das Übungshaus der Grubenwehr. Die Ausstellung 100 Jahre Bergwerk West gibt Einblicke in die Geschichte des Bergwerks von der Gründung bis zur Stilllegung. Im Bereich der ehemaligen Ausbildung legt die Hochschule Rhein-Waal eine Nachtschicht ein. Interaktionstechnologien aus dem Bereich Medieninformatik werden präsentiert und eine 3D-Rekonstruktion der Gebäude des Bergwerks West, des letzten Steinkohlebergwerks am linken Niederrhein. Die Modelle der historischen Bergwerksgebäude wurden mit einer interaktiven Technologie verbunden, die es möglich macht, sich mittels Körperbewegungen und Gesten virtuell im Bergwerk zu bewegen und so Geschichte erlebbar zu machen. Auf der Bühne am Förderturm wird Musikkabarett vom Niederrhein, das "Pottpürree unternander" präsentiert, das Damensalonorchester "Die Madämchen" entführt die Besucherinnen und Besucher in die 1920er bis 1960er Jahre mit Charleston bis Rock´n Roll.

Die Bühne an der Ausbildung ist Kulisse für Twelve Singing. Zum Medley des jungen Chores gehört das Steigerlied. Theater und mediterrane Gitarrenklänge werden ebenfalls von jungen Leuten präsentiert. Später am Abend rockt "Grubenrock" mit Musik aus´m Revier und die Malocherband EL POSTRE. In beiden Bands spielen ehemalige Bergleute von Bergwerk West.

(Pressemitteilung der Ruhr Tourismus GmbH vom 06.06.2013)

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 06.06.2013, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Rous, Susanne

Telefon: 0 28 42 / 912-446
E-Mail: susanne.rous@kamp-lintfort.de

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