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Kamp-Lintforter Innenstadt ist ausgezeichnet!

26.09.2014

Innenstadtumbau bei landesweitem Wettbewerb gewürdigt

Prinzenplatz - EK3 - Einkaufsbereich Moerser Straße - an kaum einer anderen Stelle hat sich das Gesicht Kamp-Lintforts in den letzten Jahren so nachhaltig verändert wie in der Innenstadt. "Die Attraktivität Kamp-Lintforts als Einkaufsstadt hat sich deutlich gesteigert. Das zeigt: unsere städtebaulichen Maßnahmen haben sich mehr als gelohnt", betonte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Mit dieser Einschätzung ist der Bürgermeister nicht allein. Im Rahmen eines landesweiten Wettbewerbs zeichnete am 25. September Landesbauminister Michael Groschek die Stadt Kamp-Lintfort für beispielhafte Zentrenentwicklung aus. Die Begründung der Wettbewerbsjury: "Es ist eine Ausnahme in NRW, dass eine Mittelstadt seine Innenstadt so umfassend und so beharrlich umbaut und dabei einen so langen Atem hat". Mit dem Wettbewerb und einer Fachtagung zieht das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) Bilanz aus zehn Jahren Bund-Länderprogramm Stadtumbau West. Städte aus ganz NRW haben sich mit insgesamt 47 Projekten in der Kategorie "Zentren" beworben.

"Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit und Einzelhändlern", freute sich Planungsamtsleiterin Monika Fraling. 2004 wurde Kamp-Lintfort in das Förderprogramm aufgenommen. Dem vorausgegangen war ein aufwendiger Prozess zur Neuausrichtung der Innenstadt mit vielen öffentlichen Veranstaltungen und Diskussionsrunden. Nach der Umgestaltung des Prinzenplatzes im Jahr 2007 folgten die Moerser Straße, die zentrale Haltestelle "Neues Rathaus" und der Bereich am Verkehrspavillon. Als letzte Maßnahme wurde kürzlich die Ringstraße umgebaut, um die Innenstadt und den neuen Campus der Hochschule Rhein-Waal noch besser miteinander zu verbinden. Das größte Projekt war sicherlich der Rückbau der Weißen Riesen. "Vor mehr als zehn Jahren hat sich keiner in Kamp-Lintfort vorstellen können, dass die 'drei weißen Riesen' einmal fallen würden und dass an ihrer Stelle ein modernes Einkaufszentrum entstehen könnte. Das zeigt: Stadtentwicklungsplanung muss visionär sein, sonst würde vieles beim Alten bleiben", hob Landscheidt hervor. Über 14 Millionen Euro, bestehend aus Fördermitteln, Eigeninvestitionen der Stadt und privaten Investitionen, sind in den Innenstadtumbau geflossen. Mehr als 30 Millionen private Folgeinvestitionen hat der Stadtumbau nach sich gezogen - eine Zahl, die sich sehen lassen kann.

Für das nächste Projekt sind auch wieder Visionen gefragt, Stichwort: Rathausquartier. Steigerung der Attraktivität und eine höhere Frequentierung sind hier die Ziele. Neben einer Umgestaltung des Rathausplatzes sind wesentliche Bestandteile die Belebung des Rathaus-Centers und die Schaffung von neuem Wohnraum an Stelle der sogenannten Bunten Riesen.

Das Foto zeigt Minister Groschek (2. v.r.) bei der Preisverleihung an Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (2. v.l.), Monika Fraling (Leiterin des Planungsamtes) sowie Arne Gogol (Stv. Leiter des Planungsamtes). Foto: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Foto zeigt Minister Groschek (2. v.r.) bei der Preisverleihung an Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (2. v.l.), Monika Fraling (Leiterin des Planungsamtes) sowie Arne Gogol (Stv. Leiter des Planungsamtes). Foto: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 26.09.2014, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Gogol, Arne

Telefon: 0 28 42 / 912-325
E-Mail: arne.gogol@kamp-lintfort.de