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Ausschnitt Maßnahmenkarte

Ziele des Konzeptes

Das grundsätzliche Ziel der Befassung mit dem Freiraum ist bereits im Stadtentwicklungsplan 2020 ausgeführt: „Die Bedeutung von Landschaft und Freiraum für die Stadtentwicklung ist heute größer denn je. Neben ihren traditionellen Funktionen als landwirtschaftlicher Standort sowie als Siedlungsraum wird sie zukünftig immer wichtiger für Freizeit und Erholung. Hochwertige Grün- und Freiflächen im Arbeits- und Wohnumfeld gewinnen als weiche Standortfaktoren an Bedeutung. Darüber hinaus haben Grün- und Freiflächen wichtige ökologische Funktionen - für Klima und Wasserhaushalt, für Boden- und Artenschutz. So, wie in Kamp-Lintfort im Ansatz besonders ausgeprägt, übernehmen im städtischen Netz Landschaft und Freiraum mehr und mehr strukturierende, stadtbildprägende und stadtkulturelle Aufgaben. So wird es in Zukunft neben dem Landschaftsschutz vor allen Dingen auch um innovative Konzepte der Landschaftsgestaltung gehen." (Pesch & Partner 2009).

Das nun vorliegende Freiraumkonzept soll mehrere Funktionen übernehmen. Hierzu im Einzelnen

Leitfaden und Orientierungsrahmen für die Entwicklung Kamp-Lintforts

Das umfängliche Konzept zeigt vielfältige Handlungsfelder und Maßnahmen für die Grün- und Freiraumentwicklung in Kamp-Lintfort auf und bildet damit die Grundlage für die Umsetzung von grünplanerischen Projekten. Zwar wurde das ein oder andere Projekt bereits in anderen Konzepten angesprochen, wie z.B. die Begrünung der wichtigsten Ortseingangsstraßen oder die Spielplatzgestaltung in Hoerstgen. Mit dem nun vorliegenden Freiraumkonzept liegt jedoch erstmalig eine Gesamtschau aller wichtigen grünplanerischen Maßnahmen vor, die auf dem Leitbild „Grüne Bänder am Wasser" beruhen - ein Leitbild, das aus den ureigenen Potenzialen der Stadt abgeleitet wurde. Erstmalig werden die vier wichtigsten Freiraumachsen deutlich herausgearbeitet und mit konkreten Maßnahmen verknüpft. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Stadtteilen schlägt den Bogen von dieser übergeordneten Betrachtungsebene auf ganz konkrete Einzelmaßnahmen. Das Konzept begründet somit den grünplanerischen Handlungsbedarf für die Stadt insgesamt und die jeweiligen Stadtteile nachvollziehbar und umfassend.

Das Freiraumkonzept umfasst viele Maßnahmen und Vorschläge, die nicht alle zeitnah umgesetzt werden können und sollen. Es ist damit als ein Handlungsleitfaden für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu verstehen.

Umsetzungsüberlegungen & Prioritätensetzung

Bei der Vielfalt der hier aufgezeigten Maßnahmen ist eine Prioritätensetzung erforderlich. Grundsätzlich ist das Plankonzept in erster Linie bei sämtlichen laufenden Planungen zu berücksichtigen. Daneben soll eine mögliche Umsetzung von Einzelmaßnahmen im Rahmen der o.a. Öko-Pool-Überlegungen weiter verfolgt und entsprechend umgesetzt werden.

Priorität hat aus Sicht des Gutachters die Umsetzung der Freiraumachse 1, das Weiterverfolgen einer Landesgartenschau, die weitere Planung und Umsetzung des Landschaftsparks Kamp und ein neues Freiraumkonzept für das Rossenrayer Feld.

Kontakt

Fraling, Monika

Telefon: 0 28 42 / 912-324
E-Mail: monika.fraling@kamp-lintfort.de

Gogol, Arne

Telefon: 0 28 42 / 912-325
E-Mail: arne.gogol@kamp-lintfort.de

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